Katharina Wahlefeld - Über mich

1990
Ausbildung zur Maskenbildnerin
1992-1993
Studium der Szenografie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe bei Prof. Johannes Schütz
1993-1999
Studium der Freien Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in München (Prof. Axel Kasseböhmer, Prof. Günther Förg, Prof. Dr. Florian Matzner)
2000
Diplom
seitdem tätig als freischaffende Künstlerin in München
2012-2013
Coaching und Mediationsausbildung FU Berlin/EHV
2016-2017
Ausbildung zur Wander-und Naturreiseleiterin bei Wildniswandern/Tübingen
2019-2020
Ausbildung in integrativer Wildnispädagogik bei der Waldläufer Wildnisschule
Katharina Wahlefeld

Katharina Wahlefeld

Ein paar Worte zu meiner künstlerischen Arbeit:

„Das Persönlichste an einem Menschen ist die Haut, denn sie ist die „äußere“ Hülle, in der wir einander begegnen.“ (Paul Valery)

Das zentrale Thema meiner Kunst ist die Untersuchung der Haut als Schnittstelle zwischen Selbst und Welt, zwischen Drinnen und Draußen, als Ort, an dem Begegnung stattfindet. Die bildnerische Umsetzung von aktiven und passiven Hautsinnen und Hautimaginationen, das „erspürte“ Körperbewusstsein sowie das Zusammenspiel von visuellen und taktilen Erfahrungen spielen dabei die Hauptrolle.

Ich kombiniere verschiedenste Perspektiven und Sichtweisen, um mich der Haut in all ihren Spielarten und ihrem Facettenreichtum anzunähern. Zur Erfahrung Mensch gesellt sich die Erfahrung Natur hinzu. Die Beschäftigung mit der Haut als Hülle führte mich auch zur Kleidung. Stimmungsbilder und Empfindungen spielen dabei jeweils die Hauptrolle.

In meiner Arbeitsweise stehen die feinstofflichen und sensitiven Wahrnehmungen und Imaginationen im Vordergrund. In vielen Arbeitsgängen taste ich mich langsam zu immer kleiner werdenden Geflechten, Geweben und Strukturen vor. In ständigen Aktions- und Reaktionsmustern versuche ich einzelne Partien herauszuarbeiten, um sie miteinander in Korrespondenz zu setzen und immer kleiner werdende Welten entstehen zu lassen. Sie funktionieren in sich genauso, wie im „größer“ gestellten Blickwinkel.

Mit der Collage habe ich für mich die stimmigste Technik gefunden, um sowohl das langsame, imaginative Sehen, als auch die stoffliche Sinnlichkeit miteinander zu verbinden.